We are ready for Take-Off!
Die Förderung von Gründungen und Innovationen ist ein wesentlicher Bestandteil der DNA der Zeppelin Universität (ZU). Nicht ohne Grund ist die ZU deutschlandweit in den Gründungsrankings immer wieder vorn mit dabei. Mit dem PioneerPort, ihrem Gründungs- und Innovationszentrum, ist sie auch bestens ausgestattet angehende Gründer*innen zu unterstützen und die Nachfrage ist groß. Für jedes Semester bewerben sich 15-20 Teams für ein Stipendium am PioneerPort dank einer EXIST Potentiale Förderung des BMWi, welche die ZU gemeinsam mit der Hochschule Albstadt-Sigmaringen (HSAS) erhalten hat, kann die ZU ihr Gründungspotential sogar noch weiter ausbauen.
Immer mehr Studierende überlegen sich, ob sie den Mut für eine eigene Gründung aufbringen und ihre eigenen Ideen verwirklichen sollen. Aber nicht jede*r hat sofort eine Idee oder weiß wie er/sie loslegen soll. Um auch diese Studierenden abzuholen hatte Lisa Benzkirch, Projektmanagerin für Gründen und Studieren - EXIST Potentiale (ZU), die Idee eine Summer School zu entwickeln, welche als eine Art Crashkurs zum Thema „Wie entwickle ich eine solide Geschäftsidee und gründe?“, fungieren sollte. Denn ihre Meinung ist: „Das Studium sollte eine Zeit des Ausprobierens sein. Wir sollten mehr Studierende dazu ermutigen dem nachzugehen, was sie wirklich wollen oder dies zumindest für sich herauszufinden. Eine Gründung ist in jedem Fall immer eine sehr intensive Lernerfahrung und man eignet sich nebenbei viele Fähigkeiten an wie, kreatives Denken und Lösungen finden, Teamarbeit, Durchsetzungsvermögen, Eigeninitiative uvm..“
Ihre Partnerhochschulen die htw saar und HBK Saar, die ebenfalls eine EXIST Potentiale Förderung des BMWi erhalten haben, stehen aktuell vor derselben Herausforderung. Im traditionell forschungsstarken Saarland zieht der Trend in Richtung Gründen und es entsteht gerade eine sehr fruchtbare saarländische Startup-Szene mit einem ganz eigenen Startup Ökosystem. Hervorzuheben wäre hier insbesondere der DudoPark das Innovationszentrum des Saarlands, welches es so - noch kein 2. Mal auf dieser Welt gibt.
Schon im vergangenen Jahr hatten die Hochschulen ein gemeinsames Event „Pitch2Connect“ erschaffen, dass das gemeinsame Netzwerk erweitern soll und Gründer aus den unterschiedlichsten Fachrichtungen zusammenbringt. Nachdem das Event mehrmals erfolgreich veranstaltet wurde und die Zusammenarbeit super harmoniert, war es keine Frage, ob die Hochschulen gemeinsam eine Summer School ausrichten möchten.
Lisa Benzkirch von der ZU und Felix Kirschstein von der htw saar setzten, gemeinsam mit ihrem Team, schon dieses Jahr die erste gemeinsame „Startup Take-Off Summer School“ der ZU und der htw saar sowie der HBK Saar um.
Anfang September konnten Studierende der drei Hochschulen sowie deren Partnerhochschulen, in einem intensiven Crashkurs von nur 4 Tagen alles rund ums Thema Gründen lernen, und zwar von der Ideenentwicklung bis hin zum Pitch.
Neben zahlreichen Workshops von Design Thinking, mit Lego Serious Play und Playmobil Pro, über Marktanalyse, Vertrieb, Geschäftsmodellierung, Finanzierung, Steuer und Recht, den Besuch der Prototypenwerkstatt DPZ der HBK Saar, bis hin zum Pitch Training und dem Pitch vor einer Expertenjury konnten die Teilnehmenden aber sich vor allem auch - austauschen und ausprobieren!
Während einige Teilnehmenden schon eine eigene Idee in die Summer School mitbrachten und nicht nur herausfanden wieviel Potential in ihr steckt, sondern ihre Ideen auch weiterentwickeln konnten, entwickelten andere eine Idee während der Summer School.
Ganz im Lean-Startup Sinne wurden die Ideen immer wieder auf die Probe gestellt, neu durchdacht, geändert und angepasst. Besonders dabei war die interdisziplinäre Zusammensetzung der Teilnehmenden und die unterschiedlichen Sichtweisen, die zu interessanten Diskussionen und Ergebnissen führten zielführend. Die Förderung der Interdisziplinarität und der Austausch unter den Teilnehmenden war schließlich auch ein ausschlaggebender Grund für eine gemeinsame Summer School. Damit war unser Ziel erreicht!
Eine ganz besondere Erfahrung für die Teilnehmenden war zudem das Kennenlernen der verschiedenen Startup-Ökosysteme und auch hier stand das Thema Netzwerk im Zentrum, denn neben dem PioneerPort und dem DudoPark durften die Teilnehmenden auch noch das EuroDev Center in Frankreich kennen lernen.
Nicht zu vergessen sind auch noch die zahlreichen Startups die, die Teilenehmenden kennenlernen durften, wie „Holzmann-Lauermann“, „Laketyre“, „HexaFarms“, „FL one“ und das ehemalige Startup „Zeppelin“. Diese berichteten nicht nur von ihren Erfolgserlebnissen, sondern gaben auch Einblicke in ihre schwierigen Zeiten und den daraus abgeleiteten wichtigsten Learnings .
Vier wahnsinnig intensive und spannende Tage, zwei am Bodensee und zwei im Saarland, gingen so schnell vorbei und hinterließen einen großartigen Eindruck.
Felix Kirschstein und Lisa Benzkirch sind sich mehr als sicher: die Summer School wird definitiv wiederholt!
Das LAKE-CUP Projekt wird im Rahmen des Programms „EXIST-Potentiale“ durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) gefördert:
EXIST-Existenzgründungen aus der Wissenschaft, des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz, EXIST-Potentiale, Verbundvorhaben: LAKE-CUP,
Lake Constance-Corporate University Programm, Förderkennzeichen: 03EP098ABW, Leitung des Verbundprojektes: Hochschule Albstadt-Sigmaringen
Alle Rechte vorbehalten Hochschule Albstadt-Sigmaringen und Zeppelin Universität
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